Leidenschaft Busfahren – wie sich Antenne-Bayern-Moderator Stefan Meixner seinen Kindheitstraum in Nürnberg erfüllt

Schon als Kind träumte Stefan Meixner von nichts anderem als vom Moderieren oder Busfahren. Nach 30 Jahren hinterm Mikro von namhaften Nürnberger und bayerischen Radiosendern erfüllt er sich nun bei der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg seinen zweiten Kindheitstraum: Er fährt Bus – und zwar regelmäßig, ganz regulär auf Linie.

„Du wirst kein Foto von mir als Bub finden, auf dem ich nicht ein Mikro oder ein Lenkrad in der Hand habe“, erzählt Meixner mit einem Schmunzeln, „und das Lenkrad konnte ein rundes Kissen oder der Deckel des Nähkastens meiner Oma sein, ich war immer voll in meiner Welt. Ich bin in Gedanken die Buslinie abgefahren, auf der ich immer mit meiner Mutter unterwegs war. Und das nicht einfach so, sondern exakt mit allen Haltestellen und den passenden Durchsagen.“

Und so ganz scheint er es immer noch nicht fassen zu können, dass er sich gerade im Moment seinen Kindheitstraum erfüllt. Ein einfacher Weg war das sicher nicht. Schließlich ist Stefan Meixner als Moderator nicht nur täglich im Radio zu hören, sondern auch auf unterschiedlichen Veranstaltungen Gastgeber. Da nebenbei noch Fahrstunden einzuschieben und Theorie zu büffeln, ist schon eine Herausforderung. „Ich hatte mir das ehrlich gesagt einfacher vorgestellt, aber man wird ja nicht jünger. Wann muss man als erwachsener Mensch schon Dinge auswendig lernen und wird abgefragt, wie die Kinder in der Schule?“, so Meixner. Aber die Praxis habe ihn für alles entschädigt: „Das wollte ich immer machen, einen echten Bus fahren“.

Und jetzt geht es für ihn auf Linie, und zwar in Nürnberg. Warum das? „Nürnberg ist meine Heimat. Da bin ich als Kind täglich mit dem 55er in die Schule gefahren. Ist doch klar, dass du so eine Herzensangelegenheit, die du so lang mit dir rumträgst, dort verwirklichen möchtest, wo du herkommst“, führt Meixner aus. Auch wenn das zur Folge habe, dass er vorerst nur ein- bis zweimal im Monat Dienst tun könne, da er in München mit seiner täglichen Radiosendung noch gebunden sei. Er freue sich aber außerordentlich, mit der VAG einen Arbeitgeber gefunden zu haben, der ihm diesen Weg in den Fahrdienst ermögliche.

Dass auch der Nürnberger Verkehrsbetrieb nicht ganz uneigennützig diesen Weg mitgeht, weiß Heiko Linder, Leiter der VAG-Unternehmenskommunikation: „Für uns ist Stefan ein Glücksfall, denn seine Geschichte eignet sich hervorragend dazu, immer wieder auf unterhaltsame Weise von dem Beruf Busfahrer*in zu berichten und so vielleicht noch mehr Menschen Lust auf diesen spannenden und herausfordernden Beruf zu machen.“ Genau das werde die VAG machen. In kleinen Filmen wird sie besondere Meixner Momente bei der VAG und auf Nürnbergs Straßen festhalten. Und sie konnte die bekannte Radiostimme sogar für ihren neuen Podcast „Busfunk“ gewinnen.

In der ersten Folge erzählt Stefan Meixner noch ausführlich seine eigene Geschichte. Ab der zweiten Folge lädt er sich Gäste ein, die von ihren Kindheitsträumen und Leidenschaften erzählen. Das können Kolleg*innen aus der VAG sein, aber auch andere Menschen, die Spannendes zu berichten haben. „Ich möchte meine Zuhörer mit auf eine Fantasiereise nehmen und sie anspornen, ebenfalls darüber nachzudenken, wie es wäre, wenn sie sich ihren lang gehegten Lebenstraum erfüllen würden“, so Stefan Meixner zum Format seines neuen Pod-casts.

Wie wichtig es inzwischen ist, Menschen für den Busfahrer-Beruf zu begeistern, weiß Erich Gründlinger, bei der VAG verantwortlich für den Geschäftsbereich, in dem alle Belange des Fahrdienstes gebündelt sind. „Wir suchen nach wie vor ständig neue Kolleg*innen für den Fahrdienst, vor allem für die Sparte Bus. Am liebsten ist es uns, wenn Bewerber*innen wie Stefan Meixner bereits einen Busführerschein, Klasse D / DE mitbringen, weil sie dann für uns schneller einsetzbar sind. Aber wir bilden auch aus: Junge Menschen können bei uns eine vollwertige Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb absolvieren“, berichtet Gründlinger. Seine Hoffnung: Viele mögen dem Beispiel von Stefan Meixner folgen und ihren Weg in den Fahrdienst bei der VAG finden. „Wir sind wie eine große Familie, wir sorgen dafür, dass Nürnberg mobil bleibt und wir bieten zukunftssichere Jobs“, lockt er alle noch Unentschlossen.

Die ganze Geschichte von Stefan Meixner bei der VAG Nürnberg finden alle Interessierten unter www.vag.de/meixner