Grundstein gelegt

Mit prominenter Unterstützung wurde der Grundstein für unsere neue Notleitstelle gelegt. Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König, Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der VAG, Christian Vogel sowie Vorstandssprecher Tim Dahlmann-Resing legten Hand an.

© Stadt Nürnberg - Planungs- und Baureferat

Unsere Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen werden über unsere Zentrale Service-Leitstelle gesteuert. Sie gehören seit 2017 zur kritischen Infrastruktur. Mit der Errichtung der neuen Notleitstelle werden eine Rückfallebene und ein Ausweichstandort für die Koordination des Nahverkehrs in Nürnberg gewährleistet. 

Oberbürgermeister Marcus König betonte: „Die Sicherung kritischer Infrastruktur ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Wir gehen diese Aufgabe an und bauen weitere Sicherungsstrukturen auf. Die neue Notleitstelle sichert den Betrieb unseres öffentlichen Nahverkehrs ab. Angriffe – ob nun von staatlichen oder anderen Akteuren – auf kritische Infrastruktur häufen sich. Daher ist es gut, dass wir in allen Bereichen unsere kritische Infrastruktur bestmöglich absichern.“

VAG-Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Christian Vogel: „Mit der neuen Notleitstelle stärken wir die Widerstandskraft unseres Nahverkehrs ganz entscheidend. Die Investition in diesen Standort ist daher eine Investition in Sicherheit, Stabilität und Zukunftsfähigkeit unserer gesamten städtischen Mobilität.“

VAG-Vorstandssprecher Tim Dahlmann-Resing: „Die neue Notleitstelle ist ein enorm wichtiger Baustein für den öffentlichen Nahverkehr in Nürnberg. Sie dient als Rückfallebene, wenn unsere Leitstelle einmal ausfallen sollte. Auch von hier aus können die Mitarbeitenden ohne Einschränkungen den Betrieb von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen in Nürnberg und den Nachbarorten überwachen und steuernd eingreifen. Hier werden die Mitarbeitenden der Leitstelle optimale Arbeitsbedingungen vorfinden.“

Die ersten Vorarbeiten der Maßnahme haben im Februar 2024 begonnen. Anfang 2025 wurden dann zuerst Fassadenbekleidungen am alten Gebäude abgebrochen und anschließend die Gründung des neuen Anbaus errichtet. Als Nächstes werden weitere Rohbauarbeiten, wie die Herstellung von Wänden und Decken am Erweiterungsbau sowie Modernisierungsarbeiten am Bestandsgebäude durchgeführt. Die Fertigstellung und die Nutzungsaufnahme der neuen Notleitstelle erfolgt in zwei Phasen, die für Ende 2026 und Ende 2027 geplant sind.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 39 Millionen Euro. Für die Finanzierung des Projekts wurde eine Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und dem Bayerischen ÖPNV-Gesetz bewilligt. Der Förderanteil des Freistaats Bayern beträgt rund 24 Millionen Euro. 

Foto: Gemeinsam legten Oberbürgermeister Marcus König (2. v. r.), Bürgermeister und VAG-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Vogel (r.) sowie VAG-Vorstandssprecher Tim Dahlmann-Resing (2. v. l.) den Grundstein für eine neue Notleitstelle der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft. Unterstützt wurden sie dabei von Philip Gruber (l.) von der Firma Georg Schenk GmbH.