Stadtteilserie: St. Johannis

Unser nächster Stadtteil zählt zu den ältesten Orten Nürnbergs, er vereint Historie, Kultur und Natur.

Straßenbahn an der Haltestelle Hallerstraße in St. Johannis © VAG - Anna-Lena Kellermann

St. Johannis, erstmals 1234 urkundlich erwähnt, lag ursprünglich außerhalb der Nürnberger Stadtmauern und war ein wichtiger Ort für Einrichtungen wie Siechhäuser, Friedhöfe und Pilgerkapellen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Viertel zu einem beliebten Wohnort wohlhabender Bürger*innen, geprägt von beeindruckenden barocken Gebäuden und mächtigen Steinbauten, welche nach dem Dreißigjährigen Krieg hier entstanden. Heute ist St. Johannis immer noch ein beliebtes Wohngebiet und nicht nur wegen seiner Nähe zur Innenstadt geschätzt, sondern auch als medizinisches Zentrum mit mehreren Kliniken.

Trotz Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg hat St. Johannis seinen historischen Charakter bewahrt. Mit Sehenswürdigkeiten wie der Friedenskirche mit der größten evangelischen Glocke Bayerns oder dem berühmten St. Johannisfriedhof. Welcher als Ruhestätte vieler berühmter Persönlichkeiten wie Albrecht Dürer und für seine kunstvollen Gräber bekannt ist. Erholung mit dem Flair aus einer anderen Zeit bietet auch der Barock- oder Hesperidengarten.

Was St. Johannis sonst noch zu bieten hat, finden Sie auf unserem Blog zum Nachlesen.