Stadtteilserie: Hohe Marter

Hier verlief einst die Stadtgrenze, bis zu der städtische Wachen Verbrecher verfolgen durften. Auch heute noch findet sich hier zwischen Wohnen, Gewerbe und Grünflächen ein Stück Stadtgeschichte.

© VAG - Anna-Lena Kellermann

Der Stadtteil Hohe Marter im Südwesten Nürnbergs ist vielen vor allem durch den gleichnamigen U-Bahnhof bekannt. Vom Hauptbahnhof ist man mit der U2 in neun Minuten vor Ort. Ein guter Ausgangspunkt, um den Stadtteil zu entdecken.

Der Name „Hohe Marter“ geht auf eine historische Steinsäule zurück, die das Leiden und Sterben Christi darstellt. Sie steht heute am südwestlichen Rand der Grünanlage Hohe Marter, nahe der Bushaltestelle der Linie 35 und dem U-Bahnhof Hohe Marter. Früher stand sie etwas weiter südlich und markierte die Stadtgrenze Nürnbergs – bis hierhin durften städtische Wachen Verbrecher verfolgen. Dahinter begann das Hoheitsgebiet des Markgrafen von Ansbach.

Grünanlagen und Museum

Mit der kleinen Grünanlage zwischen Rottweiler und Zweibrückener Straße und dem Schweinauer Buck gibt es hier neben großen Industrieansiedlungen erstaunlich viel Grün. Und für einen Ausflug in die Geschichte lohnt sich der Besuch des Garnisonmuseums. Was es sonst noch alles zu entdecken gibt, erfahren Sie auf unserem Blog