VAG-Modellstraßenbahn als Symbol für die neue Straßenbahnverbindung zur künftigen Technischen Universität Nürnberg 

Die VAG und die Stadt Nürnberg planen die Verlängerung der Straßenbahnlinie von der Allersberger Straße in den neuen Stadtteil Lichtenreuth bis zur U-Bahnstation Bauernfeindstraße. Voraussichtlich ab 2026 sollen die Bahnen das Wohngebiet, aber vor allem die dort entstehende Technische Universität Nürnberg anbinden und den Stadtsüden optimal mit dem Zentrum verbinden. 

Als Symbol für die entstehende Straßenbahnanbindung zur neuen Technischen Universität hat Tim Dahlmann-Resing, VAG-Vorstand für Technik und Marketing, heute eine Modellstraßenbahn an Dr. Markus Zanner, Kanzler der Universität, übergeben. „Unsere Modellstraßenbahn ist ein Zeichen für die starke Verbindung zwischen uns, der Universität und der Stadt Nürnberg – ein Zeichen für mehr ÖPNV, weniger Autoverkehr und für eine weitgehend klimaneutrale, zukunftsfähige, gerechte und stadtverträgliche Mobilität. Wir freuen uns sehr, dass wir von Beginn an die Universität und das neue Stadtviertel in unser gut ausgebautes ÖPNV-Netz integrieren können“, sagt Tim Dahlmann-Resing. Dr. Markus Zanner ergänzt: „Auf dem ehemaligen Südbahnhof entsteht derzeit ein autofreier Campus, bei dessen Bau wir besonderen Wert darauf legen, wichtige Grünflächen zu erhalten und ökologische Materialien zu verwenden. Eine gute Anbindung mit dem ÖPNV macht nicht nur den Nachhaltigkeitsgedanken der Planungen deutlich – sie ist auch wesentlicher Bestandteil eines neuen urbanen Universitätscampus.“

So wird die neue Straßenbahntrasse verlaufen

Die künftige rund 2,5 Kilometer lange Trasse quert aus der Allersberger Straße kommend die Frankenstraße, führt zwischen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und Z-Bau Richtung Süden über die Ingolstädter Straße ins Areal des ehemaligen Südbahnhofes. Nördlich der Bauernfeindstraße entsteht an Stelle des heutigen P+R-Parkplatzes eine Wendeschleife mit direktem Übergang zum dortigen U-Bahnhof. Die Straßenbahn wird auf einem eigenen begrünten Gleiskörper, einem Rasengleis, geführt. Parallel zu den Gleisen entstehen Geh- und Radwege. Es sind insgesamt fünf neue barrierefreie Straßenbahnhaltestellen geplant.