Einsatz des G1 auf der U2 als planmäßiger Zug mit Fahrgästen in der Spätverkehrszeit

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft setzt ab Montag, 1. August eine Woche lang zwei ihrer neuen U-Bahn-Züge des Typs G1 auf der automatischen U-Bahn-Linie U2 (Röthenbach – Ziegelstein bzw. Flughafen) im Spätverkehr ein. Mit vielen Vorbereitungen im Hintergrund hat sie sich dieser inzwischen vierten Phase der Testreihe „G1 auf der U2“ genähert.

„Die ersten drei Testphasen ohne Fahrgäste oder als zusätzliche Züge mit Fahrgästen sind sehr gut gelaufen“, stellt Andreas May, Betriebsleiter der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg fest. „Wir haben die G1-Züge für den Einsatz auf der U1 beschafft. Jetzt setzen wir zwei testweise auch auf der U2 ein, um gerüstet zu sein. Da die U-Bahnen des Typs G1 konventionelle Züge sind, fahren sie im Mischbetrieb mit den automatischen Zügen. Genauso wie zwischen 2008 und 2010, als wir schon einmal automatische und konventionelle, von Fahrer*innen gesteuerte Züge auf der U2 im Einsatz hatten“, so Betriebsleiter Andreas May und liefert auch gleich die Begründung für die Tests. „Wenn wir zum Beispiel unsere automatischen Züge der Baureihe DT3 im größeren Umfang ertüchtigen müssen, sind wir froh, wenn wir mit dem G1 zusätzlich Züge zur Verfügung haben.“

Bereits in der dritten Testphase im April konnten Fahrgäste mit einem G1 zwischen Röthenbach und Flughafen mitfahren. Da war der G1 allerdings als Sonderzug unterwegs. Jetzt sind zwei G1-Züge planmäßig unterwegs, ersetzen also automatische Züge.

Mit Beginn der dritten Phase hat auch die Fahrschule wieder KUSS-Mitarbeiter*innen geschult; zum einen wurden die Streckenkenntnisse aufgefrischt, zum anderen die Besonderheiten im Mischbetrieb vermittelt. So sind beispielsweise die Wendezeiten des G1 länger als die der DT3- und DT3-F-Züge im AGT-Betrieb. Während der Richtungswechsel der automatischen Züge keine Minute dauert, sind beim konventionellen G1 durch das Abrüsten des Fahrerstandes, den anschließenden Wechsel in den Fahrerstand am anderen Ende des nicht ganz 76 Meter langen Zuges und das erneute Aufrüsten etwa fünf Minuten anzusetzen.

 „Nach der vierten Testphase sind wir gut gerüstet, den G1 bei Bedarf auf der U2 einsetzen zu können. Einen konkreten Zeitplan gibt es noch nicht“, sagt Betriebsleiter Andreas May.

 

Nutzungsrechte der Pressemeldungen der VAG

Texte, Fotos und Grafiken dieses Portals dürfen ausschließlich zu redaktionellen Zwecken unter Angabe der Quelle verwendet werden. Alle Inhalte dieses Portals sind das Eigentum der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg. Damit liegen auch die Urheber- und sämtliche Nutzungs- und Verwertungsrechte zu jeder Zeit bei der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg oder einem der Tochterunternehmen.

Im Zweifelsfall genügt eine schriftliche Anfrage.

Der Abdruck der hier zur Verfügung gestellten Texte, Fotos und Grafiken ist honorarfrei. Wir freuen uns über Belegexemplare.