Mobil mit Rollstuhl und Kinderwagen

U-Bahnhöfe

Damit sich alle an unseren U-Bahnhöfen gut zurechtfinden, sind die Treppengeländer vieler unserer U-Bahnhöfe mit einer taktilen Handlaufbeschriftung (Braille- und Pyramidenschrift) ausgestattet. An den U-Bahnhöfen befinden sich Blindenleitstreifen, die sehbehinderten Personen die Orientierung erleichtern. Daher ist auch die Wegeleitung möglichst kontrastreich gestaltet und mit speziellen, blendfreien Folien ausgestattet, was zu besseren Lesbarkeit beiträgt. Mithilfe von Durchsagen und digitalen Anzeigern übermitteln wir alle relevanten Meldungen an den Bahnsteigen akustisch und optisch, sodass Sie als Fahrgast stets bestmöglich informiert sind.

Aufzüge an U-Bahnhöfen

An allen U-Bahnhöfen in Nürnberg und Fürth befindet sich mindestens ein Aufzug, über den die U-Bahnhöfe stufenlos zugänglich sind. Nähere Angaben (Maße) zu den Aufzügen finden Sie hier zum Download. Über Störungen der Aufzüge informieren wir Sie im Bereich Linien-Info. Unter „Meine Linie" können Sie Störungsinformationen per E-Mail und/oder SMS abonnieren.

Bitte beachten Sie: An den U-Bahnhöfen Gostenhof, Bärenschanze, Maximillianstraße, Muggenhof und Schweinau führen die Aufzüge direkt auf die Bahnsteigebene. Die Fahrscheinautomaten befinden sich jedoch im Zwischengeschoss, in dem der Aufzug nicht hält. Sollten Sie kein Abo oder keine andere Zeitfahrkarte haben, empfehlen wir Ihnen, das HandyTicket zu nutzen. Alternativ stehen Ihnen auch der Vorverkauf über den VGN-Onlineshop, unser KundenCenter oder die privaten Verkaufsstellen zur Verfügung.

Standorte behindertengerechter Toiletten im U-Bahn-Bereich

Auf dieser Liste ist ersichtlich, in welchen U-Bahnhöfen sich behindertengerechte Toiletten befinden.

Bus- und Straßenbahnhaltestellen

Unsere Straßenbahnhaltestellen und viele unserer Bushaltestellen sind mit Dynamischer Fahrgastinformation, kurz DFIS-Anzeigern ausgestattet. Über diese können Sie sich über die nächsten Abfahrten informieren. Sehbehinderte Fahrgäste können sich diese Informationen mithilfe eines entsprechenden Knopfes vorlesen lassen. Der Knopf macht durch Klicken (Tacker) auf sich aufmerksam.

An einigen unserer Bus- und Straßenbahnhaltestellen ist der Bordstein erhöht, was den Ein- und Ausstieg erleichtert. Benötigen Sie dennoch Unterstützung, hilft Ihnen unser Fahrpersonal gerne weiter.

U-Bahn

Unsere U-Bahnen sind mit verschiedenen Einrichtungen ausgestattet, sodass alle Fahrgäste gut und sicher unterwegs sind. So kündigt das optische und akustische Türschließsignal in Form einer roten Lampe beziehungsweise eines Signaltons das Schließen der Türen an. Sobald dieses erscheint, bleiben Sie bitte zurück und betreten beziehungsweise verlassen Sie das Fahrzeug nicht mehr!
All unsere U-Bahn-Züge verfügen über eine automatische Spaltüberbrückung, sodass auch für mobilitätseingeschränkte Personen ein einfacher Ein- und Ausstieg möglich ist. 

Straßenbahn

In Nürnberg verkehren ausschließlich Niederflurfahrzeuge, die stufenlos zugänglich sind. Zusätzliche Klapprampen erleichtern den Einstieg für Rollstuhlfahrer*innen. Sollten Sie auf die Nutzung der Klapprampe angewiesen sein, melden Sie sich bitte bei unserem Fahrpersonal. Dieses ist Ihnen gerne behilflich.
In der Nähe der Türbereiche befinden sich sogenannten Mehrzweckbereiche, die genügend Platz für Rollstühle und Kinderwagen bieten. 
An Haltestellen, an denen mehr als eine Linie abfährt, sorgen Außenansagen dafür, dass sich auch sehbehinderte Fahrgäste gut zurechtfinden.
Der Avenio, unser Straßenbahntyp der neusten Generation ist mit rot beziehungsweise grün leuchtenden LED-Lichtbändern ausgestattet, die anzeigen, ob das Fahrzeug noch betreten oder verlassen werden darf.

Bus

Auch bei all unseren Bussen handelt es sich um Niederflurfahrzeuge. Zusätzlich werden die Busse zum Ein- und Aussteigen seitlich abgesenkt (Kneeling). Außerdem sind unsere Busse mit Rampen für Rollstuhlfahrer*innen ausgerüstet. Bitte melden Sie sich beim Fahrpersonal, das die Rampe aktiviert. Eltern mit Kinderwagen steigen bitte an den hinteren Türen mit Kinderwagensymbol ein. Hier gibt es genügend Abstellflächen für den Kinderwagen und Sitzplätze für die Eltern. 
 

Für Menschen mit vorübergehender oder dauerhafter Einschränkung kann die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmitteln schnell zur Herausforderung werden. Daher hat die NOA.kommunal GmbH gemeinsam mit dem Jobcenter der Stadt Nürnberg und der VAG den Mobilitätsbegleitdienst ins Leben gerufen. Das speziell geschulte Personal unterstützt Menschen, die sich bei der Bewegung im öffentlichen Raum unsicher fühlen. Der Mobilitäts-Begleitdienst kann montags bis freitags zwischen 8.00 und 18.00 Uhr in Anspruch genommen werden. Ausgenommen davon sind Feiertage. Wichtig ist, dass Sie den Dienst frühestens zwei Wochen und spätestens drei Tage vor dem Wunschtermin buchen. Gebucht werden kann telefonisch unter 0911-507319135, per E-Mail an begleitdienst@noa.nuernberg.de oder im Internet. Sie erhalten einen Tag vor dem Wunschtermin eine finale Bestätigung der NOA. Der Service ist kostenfrei und gilt von der Wohnungstür bis zum Zielort und zurück. Für die Fahrten muss eine gültige Fahrkarte gelöst werden. 

Ihren Kinderwagen nehmen wir natürlich kostenlos mit. Für den kleinen „Notfall“ gibt es an den U-Bahnhöfen Lorenzkirche, Plärrer und Röthenbach Wickelmöglichkeiten.
Bitte beachten Sie, dass der Aufzug an den U-Bahnhöfen Gostenhof, Bärenschanze, Maximilianstrasse, Muggenhof und Schweinau direkt zur Bahnsteigebene führt. Die Fahrscheinautomaten befinden sich jedoch im Zwischengeschoss, wo der Aufzug nicht hält. Wenn Sie auf den Aufzug angewiesen sind, haben Sie demnach keine Möglichkeit, vor Ort ein Ticket zu erwerben. Wir empfehlen Ihnen, das HandyTicket zu nutzen oder Ihr Ticket im Vorverkauf im VGN-Onlineshop, im KundenCenter oder in den privaten Verkaufsstellen zu erwerben.

 

Viele beliebte Ausflugsziele sind mit unseren öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Daher sind auch immer wieder Kindergarten- oder Kinderkrippengruppen mit uns unterwegs. Damit auch die Fahrt mit unseren Verkehrsmitteln ein tolles Erlebnis wird, gibt es wenige Besonderheiten, die bei Gruppenfahrten mit Kindern beachtet werden sollten.

Wird für den Ausflug ein sogenannter Kinderkrippenwagen genutzt, weisen wir daraufhin, dass aus sicherheitstechnischen Gründen die Mitnahme von Kinderkrippenwagen in unseren Bussen ausgeschlossen ist. In der U- und Straßenbahn ist die Mitnahme dagegen kein Problem.
 

Für unsere blinden und sehbehinderten Fahrgäste gibt es in unserem KundenCenter im Hauptbahnhof (U-Bahn-Verteilergeschoss / Königstorpassage) einen taktilen Stadtplan von Nürnberg und Umgebung inklusive U-Bahn- und Straßenbahnnetz.

Vierrädrige E-Scooter mit einer Gesamtlänge von maximal 1,2 Metern und einem Gesamtgewicht (inkl. aufsitzender Person) von höchstens 300 Kilogramm werden in Bussen mitgenommen, wenn:

• 
  die Standsicherheit durch ein Bremssystem gewährleistet wird, welches immer auf beide Räder einer Achse zusammenwirkt und nicht durch ein Differential überbrückt werden kann,
• 
  die Scooter für die Rückwärtseinfahrt in den Bus geeignet sind,
• 
  die Scooter bestimmte Beschleunigungskräfte aushalten,
• 
  der Hersteller die Eignung des E-Scooters für die Mitnahme im Linienbus in der Bedienungsanleitung ausdrücklich dokumentiert hat.

Die Linienbusse wiederum müssen einen normengerechten, ausreichend dimensionierten Rollstuhlplatz mit einem mindestens 28 Zentimeter überstehenden Haltebügel zum Gang hin aufweisen, um die sichere Aufstellung des E-Scooters auf dem Rollstuhlplatz zu gewährleisten.

Was bedeutet das für E-Scooter-Nutzende in Nürnberg?

Wir nehmen E-Scooter, die die Anforderungen erfüllen und mit dem bundesweit einheitlichen Piktogramm gekennzeichnet sind, in unseren Straßenbahnen und unseren ebenfalls mit einem bundesweit einheitlichen Piktogramm gekennzeichneten Bussen mit. Bei den U-Bahnen gibt es keine Einschränkungen.

Wichtiger Hinweis: Die Piktogramme für die E-Scooter dürfen ausschließlich von den Herstellern bzw. den Unternehmen ausgegeben werden, die einen mitnahmetauglichen E-Scooter in Deutschland in den Verkehr oder auf den Markt bringen (z. B. Importeure, Vertriebsorganisationen). E-Scooter-Nutzer*innen tragen die Verantwortung dafür, die öffentlichen Verkehrsmittel nur mit einem E-Scooter, der mit einem entsprechenden Piktogramm versehen ist, zu nutzen.
 

Schwerbehinderte, die im Besitz eines grün/orangenen Schwerbehindertenausweises sowie eines Ausweisblattes mit gültiger Wertmarke sind, können deutschlandweit die Verkehrsmittel des öffentlichen Nahverkehrs (alle Nahverkehrszüge in der 2. Klasse (S-Bahn R-Bahn), U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse) kostenlos nutzen. Weitere Informationen erhalten Sie auf dieser Seite.