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Die VAG und die Straßenbahnfreunde laden zum Depot-Wochenende: Im Mittelpunkt der Avenio - Infos und Einblicke, Unterhaltung und Spaß
Im Mittelpunkt des nächsten Depot-Wochenendes steht der Avenio, Nürnbergs neuester Straßenbahntyp. Außerdem bieten die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft und der Verein Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn am Samstag, 5. und Sonntag, 6. Juli 2025 wieder bewährte und immer wieder auch besondere Programmpunkte. Geöffnet hat das Historische Straßenbahndepot in der Schloßstraße 1 im Nürnberger Stadtteil St. Peter an beiden Tagen von 10.00 bis 17.30 Uhr.
Ein besonderer Ehrengast ist am ersten Juliwochenende zweifellos der 26. Avenio, der nach dem Wochenende auch in den Fahrgastbetrieb gehen wird. Damit sind dann alle Fahrzeuge der ersten und zweiten Bestellung in Betrieb. Nach einer kleinen Pause kommen dann 14 weitere Avenios. Die Fahrzeuge werden ab Herbst dieses Jahres produziert und bis voraussichtlich 2028 ausgeliefert sein.
Im Mittelpunkt: der Avenio
Am Samstag, 5. Juli wird Siemens, Hersteller des Avenio, das 26. Fahrzeug offiziell an die VAG, nämlich an den Sprecher des VAG-Vorstandes Tim Dahlmann-Resing übergeben. Vor Ort sind zudem Fachleute aus den VAG-Werkstätten, die die Fahrzeuge in Betrieb genommen haben und regelmäßig warten und instandhalten. Zudem werden Experten von Siemens die Fragen der Gäste rund um den Avenio beantworten. Wer gerne eine Fahrt mit dem Avenio machen möchte, kann dies stündlich unter fachkundiger Begleitung bei einer kostenlosen Fahrt zum und durch den Straßenbahn-Betriebshof Heinrich-Alfes-Straße. In diesen wurde in den vergangenen Jahren und wird aktuell noch kräftig investiert. Aussteigen ist allerdings nicht möglich, aber dank der kompetenten Informationen ist es in jedem Fall ein interessanter Einblick.
Interessant sollte auch das Eingleisen eines Straßenbahnzuges auf dem Gelände des Historischen Straßenbahndepots sein. Glücklicherweise kommt es nicht allzu oft im betrieblichen Alltag vor, wenn müssen die Handgriffe sitzen. Dank Hilfsmitteln ist das Eingleisen zumindest keine körperlich schwere Arbeit, erfordert aber Know-how.
Wer sich für die Zukunft des ÖPNV in Nürnberg und der Region interessiert, findet ebenfalls kompetente Gesprächspartner*innen. Sie informieren beispielsweise über aktuelle und kommende Neubaustrecken in Nürnberg, als da wären die Verbindung vom Rathenauplatz zum Stadtpark, die An- und Durchbindung der Minervastraße, die neue Straßenbahnlinie in den neuen Stadtteil Lichtenreuth und die Stadt-Umland-Bahn, bei der der Avenio zum Einsatz kommen und dann seine Stärken ausspielen könnte.
Unterhaltung und Spaß
Bei einer Wissensrallye quer durch das Historische Straßenbahndepot können Fans des Nürnberger ÖPNV ihr Wissen unter Beweis stellen, evtl. noch Neues erfahren und zudem kleine Preise gewinnen. Ein Zauberlehrling wird Groß und Klein mit Tricks überraschen und für Kinder gibt es eine Mal- und Bastelecke.
Fürs leibliche Wohl sorgt an beiden Tagen in bewährter Weise das Straßaboh-Café mit Alexandra Gottschalk und ihrem Team. Sie lädt beispielsweise zum Weißwurstfrühstück. Für die musikalische Unterhaltung sorgt am Samstag von 11.00 bis 14.00 Uhr die Straßenbahnerkapelle.
Programm am Sonntag, 6. Juli
Am Sonntag bieten die vielen und kompetenten Gastgeber insbesondere des Vereins der Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn Einblicke in die Geschichte des Nürnberger öffentlichen Nahverkehrs und des Depots. Kaum eine Stadt in Deutschland hat so viele historische Fahrzeuge im Fundus und ein so engagiertes Team wie die VAG an der Seite.
Selbstverständlich gibt es am Sonntag, wie auch am Samstag, Fahrten mit der Historischen Linie 15. Die Oldtimerlinie verkehrt vom Historischen Straßenbahndepot zum Plärrer, über den Hauptbahnhof und das Doku-Zentrum zurück zum Museum. Während der Fahrt erzählen Schaffner Interessantes zur Straßenbahn und der Strecke. Die Abfahrt ist immer von 10.20 bis 17.20 Uhr stündlich ab dem Historischen Straßenbahndepot St. Peter sowie zwischen 10.55 und 16.55 Uhr, ebenfalls im Stundentakt, am Hauptbahnhof. Die Fahrt 17.20 Uhr ab dem Depot Peter wird als Kurzfahrt direkt zum Hauptbahnhof geführt.
Entdeckertour mit dem Oldtimerbus: Die zweite Fürther Buslinie nach Atzenhof
Nur einen Monat nach der ersten Buslinie kam 1925 die Verbindung zum Atzenhofer Flughafen dazu. Der Fürther/Nürnberger Flughafen wurde 1914 zunächst als Militärflughafen eröffnet und ab 1919 für die zivile Luftfahrt als gemeinsamer Flughafen der Nachbarstädte betrieben. Auf der Tour dorthin sind die noch vorhandenen alten Werfthallen zu sehen und auch ein Stopp an der Hardhöhe in Fürth ist geplant.
Die fast zweistündige Tour startet an beiden Tagen um 13.00 Uhr am Historischen Straßenbahndepot St. Peter. Zum Jubiläum „100 Jahre Busverkehr in Fürth“ findet eine Zusatzfahrten um 10.00 Uhr ab Fürth Hauptbahnhof statt. Tickets für 16,00 Euro inklusive Erfrischungsgetränk gibt es vor Ort. Eine Platzreservierung wird dringend empfohlen, online unter event.vag.de/rundfahrten oder telefonisch unter 0911/283-4646.
Eintrittspreise
Die gute Nachricht vorweg: Am Samstag ist der Eintritt ins Historische Straßenbahndepot frei. Am Sonntag kostet der Eintritt ins Depot für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene 6,50 Euro und für Kinder zwischen 6 bis 14 Jahren 3,50 Euro. Für die Rundfahrt mit der historischen Straßenbahnlinie 15 zahlen Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene 12,00 Euro, Kinder von 6 bis 14 Jahren 7,00 Euro. Die Fahrkarten berechtigen zum freien Eintritt ins Museum. Ein Tipp: In der Familienkarte für 26,00 Euro ist die Rundfahrt mit der historischen Straßenbahnlinie 15 und der Eintritt ins Historische Straßenbahndepot für zwei Erwachsene und vier Jugendliche bis 17 Jahre inbegriffen.
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