Ausgezeichnet: Rahul Kumar schließt Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb mit der Traumnote 1,1 ab

Rahul Kumar ist 20 Jahre alt. Mit 18 hat er bei der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg eine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb (FiF) begonnen. Nach zweieinhalb Jahren durfte er sie wegen guter Leistungen in der Berufsschule und im Betrieb verkürzen. Eine gute Entscheidung, wie sich im Januar 2017 zeigte, als er die Abschlussprüfung mit der Bestnote 1,1 bestand. Eine Leistung, der auch die Regierung von Mittelfranken Anerkennung zollte. Sie zeichnete ihn für seinen „hervorragenden Abschluss der Berufsschule“ aus.

„Darüber habe ich mich sehr gefreut“, so Kumar angesichts dieser Ehre. „Es ist ein gutes Gefühl, wenn die eigenen Leistungen so gewürdigt werden.“ In seinem Zeugnis steht bis auf einmal ausschließlich sehr gut. So sah das auch schon in seinem Mittlere-Reife-Zeugnis aus. „Wenn mich die Themen interessieren, macht mir das Lernen Spaß. Und wenn ich in der Schule gut aufpasse, klappt das fast von alleine“, beschreibt Kumar sein Erfolgsrezept. Er weiß aber auch, dass dieses Ergebnis ohne die Unterstützung der Ausbildungsabteilung der VAG nicht möglich gewesen wäre: „Unsere Ausbildung war fundiert, umfangreich und für die Prüfungen wurden wir optimal vorbereitet.“

In der Regel durchlaufen die Auszubildenden zur Fachkraft im Fahrbetrieb bei der VAG in drei Jahren diverse Fachabteilungen, um alle betrieblichen Zusammenhänge verstehen zu lernen. Zudem erlangen sie mindestens eine Fahrberechtigung. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und bei persönlicher Eignung winkt ein unbefristeter Arbeitsvertrag. Ihre erste berufliche Station ist dann für mindestens zwei Jahre der Fahrdienst.

Rahul Kumar fährt seit seinem Abschluss Straßenbahn und hat merklich Spaß dabei: „Ich habe schon als kleiner Junge Bussen und Bahnen hinterhergeschaut und mich gezielt bei der VAG beworben. Wenn ich jetzt so eine große Straßenbahn durch die Stadt bewege, gibt mir das etwas. Alleine die Verantwortung, der ich mir voll bewusst bin.“

Als nächstes strebt Kumar die Fahrberechtigung für den Bus an, um flexibler einsetzbar zu sein. Langfristig möchte er sich zum Verkehrsmeister weiterbilden, um dann auf dem Funkwagen dafür zu sorgen, dass der Betrieb der VAG auch im Störungsfall möglichst schnell wieder reibungslos läuft. „Vorher will ich aber Erfahrung im Fahrdienst sammeln, die Fahrzeuge und das Netz gut kennen lernen und mich im Umgang mit den Fahrgästen üben. Das dürfte die beste Vorbereitung sein für alles, was noch kommen mag“, erkennt der junge Fürther den Sinn seiner derzeitigen Fahrtätigkeit.

Gefragt danach, was ihm an seinem derzeitigen Job nicht so gut gefällt, ist das ganz klar der Schichtdienst: „Ich wusste zwar, dass das auf mich zukommen würde, aber man muss sich vor allem körperlich erst daran gewöhnen. Jetzt arbeite ich sehr gerne in der Nachtschicht von 16.00 bis ca. 1.30 Uhr. Da kann ich ausschlafen, meine Dinge erledigen und das Fahren ist dann abends auch entspannter, wenn der Berufsverkehr abflaut.“

Die VAG als Arbeitgeber schätzt Rahul Kumar, Spross einer deutschen Mutter und eines indischen Vaters, besonders wegen des sicheren Arbeitsplatzes und der guten Sozialleistungen. Ab September 2017 bildet die VAG wieder Fachkräfte im Fahrbetrieb aus. Bewerbungen sind jederzeit möglich. Alle Informationen gibt es unter www.vag.de/ausbildung