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Frage:
Warum kommt mein Bus manchmal zu spät?
Antwort:

Leider kommt es bei unseren Busse manchmal zu Verspätungen. Im Vergleich zu U-Bahnen verfügen sie nicht über eigene Fahrtrassen und sind deswegen stark vom jeweiligen Individualverkehr abhängig. Sie werden empfindlich von Staus, Baustellen, Unfällen sowie dem Fahrgast- und Verkehrsaufkommen beeinflusst. Vor allem im Schul- und Berufsverkehr sind Busse deshalb besonders verspätungsanfällig.

Bitte haben Sie also Verständnis, wenn der Fahrplan zu diesen Zeiten nicht immer minutengenau eingehalten werden kann. Diese Verzögerungen liegen außerhalb unseres Einflussbereichs und können auch von unseren Fahrplanplanern nie konkret vorausgesagt werden.

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Frage:
Warum fährt mein Bus oder meine Straßenbahn manchmal ein paar Sekunden zu früh ab?
Antwort:

Bei der Planung unserer Abfahrtszeiten können wir nicht immer zur vollen Minute planen. Um einen ordnungsgemäßen Betriebsablauf durchführen zu können, wird bei der Fahrplanerstellung mit ⅓ Minuten gerechnet. So wird die Abfahrtszeit eines Verkehrsmittels beispielweise mit 17.27 ⅔ Uhr eingeplant. Im Fahrplan steht dann natürlich die gerundete Zeit von 17.28 Uhr. Eine Verfrühung um wenige Sekunden ist daher üblich.

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Frage:
Warum muss ich in den Bus beim Fahrer vorne einsteigen und meine Fahrkarte zeigen?
Antwort:

Den kontrollierten Einstieg an Tür 1 haben wir 2006 eingeführt. Dabei führt der Busfahrer, beim Einsteigen der Fahrgäste eine sogenannte Sichtkontrolle durch. Diese Sichtkontrolle unterscheidet sich von einer „normalen“ Fahrscheinkontrolle dahin gehend, dass der Busfahrer hier nur einen Blick auf die Fahrkarte wirft. Seine Aufgabe ist es nicht, jeden Fahrschein in die Hand zu nehmen und auf seine Gültigkeit zu überprüfen.

Es gibt allerdings auch bestimmte Situationen, in denen der Busfahrer keine Sichtkontrolle durchführen muss, beziehungsweise kann. Dies ist dann der Fall, wenn beispielsweise die Verspätung zwei Minuten oder mehr beträgt, hohes Fahrgastaufkommen herrscht, ungünstige Witterungsverhältnisse bestehen oder Anschlüsse gefährdet sind. Auch ist es für den Busfahrer nicht möglich, einsteigende Fahrgäste zu kontrollieren, während er Fahrscheine verkauft oder Auskünfte gibt.

Sinn des kontrollierten Einstiegs ist es, dass der Fahrgast immer und überall mit einer Kontrolle rechnen muss und dadurch bestimmte Fahrgäste zum Kauf animiert werden. Und: Der Erfolg gibt uns recht. Die Schwarzfahrerquote im Bus ist seit der Einführung 2006 drastisch gesunken.

Grundsätzlich sollen unsere Fahrgäste vorne ein- und hinten aussteigen, damit ein Fahrgastfluss entsteht und die Haltestellenaufenthaltszeit verringert wird. Dieser Zustand ist anzustreben, kann aber nicht erzwungen werden. Deshalb soll niemandem, insbesondere mobilitätsbehinderten Menschen, das Aussteigen an Tür 1 untersagt werden. Alle Ausnahmen sind immer mit Blick auf die Einhaltung pünktlicher Fahrzeiten abzuwägen.

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Frage:
Warum kann der Busfahrer tagsüber nicht auf Umsteiger warten, deren Bus oder Straßenbahn etwas verspätet eintrifft?
Antwort:

Eine Anschlusssicherung im Zehn-Minuten-Takt ist aus folgendem Grund nicht möglich: Jede Buslinie hat im Streckenverlauf viele Umsteigerelationen zu anderen Linien. Diese können in einem derart engmaschigen Verkehrsnetz aber nicht zugesichert werden. Gerade die Busse sind stark vom jeweiligen Individualverkehr (Verkehrsaufkommen, Stau, Unfälle, Fahrgastaufkommen) abhängig und daher auch verspätungsanfällig. Muss im Zehn-Minuten-Takt dann an einigen Haltestellen noch zusätzlich abgewartet werden, ist eine Einhaltung des Fahrplans unmöglich.

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Frage:
Warum haben nicht alle Busse eine Klimaanlage?
Antwort:

Alle Busse, die wir seit Januar 2012 in Betrieb genommen haben, verfügen über eine Klimaanlage. Nur die älteren Busse sind noch ohne Klimatisierung unterwegs. Ziel ist es, den kompletten Fuhrpark auf klimatisierte Fahrzeuge umzustellen. Bis es so weit ist, dauert es aber etwas, pro Jahr beschaffen wir zwischen zehn und zwanzig neue, klimatisierte Busse.